Neuland gemeinsam kultivieren
Presseinformation
zur Amtseinführung und Einsegnung von Pastor Rico Otterbach und Gemeindereferentin Sarah Otterbach
In einem besonderen Gottesdienst konnte die FeG Witten die beiden neuen zusätzlichen Hauptamtlichen in ihre Ämter einführen und für ihren jeweils unterschiedlichen Dienst als Pastor bzw. als Gemeindereferentin segnen. Dazu trafen sich viele Mitglieder und Freunde der Gemeinde mit zahlreichen Gästen am 28.8. im Saal der Wittener Werk°Stadt. Einen Gottesdienst mit so vielen Besuchern hat die Gemeinde schon lange nicht mehr feiern können. Daher freuten sich viele der (geimpften, genesenen oder getesteten) Gäste, sich endlich mal wieder zu sehen.
Zu Gast waren Vertreter und Vertreterinnen der Stadt Witten, anderer Kirchen und Gemeinden aus Witten genauso wie aus der vorherigen Dienststelle. Sogar ein Vertreter der Partnergemeinde in Radeberg war extra angereist sowie Freunde und Verwandte. Besonders begrüßt wurde auch der ehemalige Pastor Martin Plücker aus Hannover, der im letzten Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht „groß“ verabschiedet werden konnte.
Der musikalische Rahmen wurde von Musikerinnen und Musikern der Gemeinde gestaltet. Parallel gab es ein buntes Programm für die Kinder, die erst später wieder dazu kamen. Aber dazu später mehr …
In seiner Festpredigt sprach Pastor Sebastian Wickel – ein Freund der Otterbachs aus Dillenburg – über das Thema „Neuland gemeinsam kultivieren“. Anhand eines Bibeltextes gab er ermutigende Gedanken zur Ausrichtung von Gemeinde und den Aufgaben der Verantwortlichen weiter.
Der Präses der Bundes der Freien evangelischen Gemeinden in Deutschland (FeG Deutschland) Ansgar Hörsting und Lisa Mosner, als Vertreterin der Gemeindeleitung, segneten Rico und Sarah Otterbach jeweils für ihren Dienst. Start war bereits der 1. August.
Es folgten ein Reihe Grußworte. Den Anfang machte die stellvertretende Bürgermeisterin Regina Fiedler, die herzliche Grüße der Stadt Witten ausrichtete und sich auf ein gutes Miteinander von FeG und Stadt freut. Es folgten Vertreter der „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ (ACK-Witten, Claus Humbert) und der Bommeraner Kirchen (Jürgen Krüger und Hans-Otto Schierbaum) sowie Ansgar Hörsting (FeG Deutschland), Arne Völkel (FeG Kreis Westfalen-Mitte) und Volker Peschel (FeG Radeberg).
Mit persönlichen Worten und begrüßte das älteste anwesende Gemeindemitglied Friedhelm Freudewald, selbst früher viele Jahre in der Leitung der Gemeinde tätig, den neuen Pastor – auch im Namen der Senioren der Gemeinde. Begrüßungs-Geschenke wurden überreicht: zuerst von Rico Otterbachs Amtskollegin Pastorin Anja Ströhmann, die sich „von Herzen auf das Miteinander im Hauptamtlichen-Team freut“, wie sie sagte. Besonderes Highlight, bei dem auch die Kinder wieder dabei waren: der Gruß der Mitarbeitenden aus dem Bereich Kinder, die „ihre“ neue Gemeindereferentin in einer Challenge in drei Disziplinen testeten. Dazu gehörte ein Bobbycar-Rennen. Hier hatte Sarah Otterbach allerdings keine Chance gegen die beiden Kids.
Mit einem gemeinsamen Segenslied endete dieser Gottesdienst. Die loungige Atmosphäre der neu renovierten Werk°Stadt trug ihren Teil dazu bei, dass man auch nach der Veranstaltung noch gerne beieinander blieb.
Dass die FeG Witten jetzt mit drei Hauptamtlichen zusätzlich zu den vielen engagierten Ehrenamtlichen in die Zukunft geht, ist ein Novum in der über 132-jährigen Geschichte der Wittener Freikirche.
Rico Otterbach ist 43 Jahre alt und war 12 Jahre Pastor der FeG Gelsenkirchen-Horst. Zugleich ist er als Supervisor mit eigener Beratungs-Praxis tätig. Schwerpunkt seiner Arbeit in der FeG-Witten wird die „ganz normale Gemeindearbeit“ sein. Dazu gehört die Gestaltung lebensnaher, lebendiger Gottesdienste, in denen auch Scheitern, Zweifel und Fragen ihren Platz haben, die seelsorgliche Begleitung von Menschen aller Alters- und Bevölkerungsgruppen. Denn Gemeinde ist ein Lebensraum, in dem alle Generationen und Menschen aus ganz unterschiedlichen Kontexten vorkommen.
Gemeindereferentin Sarah Otterbach (34) hat als Sozialpädagogin in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet und war ebenfalls in der FeG Gelsenkirchen-Horst tätig – als Gemeindereferentin für Kinder und Familien.
Rico und Sarah Otterbach leben mit ihren beiden Kindern Frida (5) und Leni (2) in Witten.
Die Wittener Gemeinde sieht in der Möglichkeit ein Ehepaar einstellen zu können eine große Chance für die Gemeindearbeit, die sich noch stärker auf Kinder und Familien ausrichten wird. Dazu wird die Gemeindereferentin die engagierten Teams in vorhandenen Bereichen und Projekten unterstützen und genauso zusammen mit ihnen neue Ideen entwickeln, um das Ziel umzusetzen, das die Gemeinde mit drei Worten zusammengefasst hat und das für alle gilt: „spürbar befreit leben“.


Pastor Sebastian Wickel gibt in seiner Predigt gute Impulse für das Miteinander und die Ausrichtung von Gemeinde.

Präses Ansgar Hörsting (FeG Deutschland, li.) und Lisa Mosner (Mitglied der Gemeindeleitung, re.) segnen Rico und Sarah Otterbach für ihren jeweiligen Dienst.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Regina Fiedler richtete herzliche Grüße der Stadt Witten aus und freut sich auf ein gutes Miteinander von Stadt und FeG.

Pastor Arne Völkel schenkt den „Neuen“ eine Rosenschere zur Gartenpflge (auch im übertragenen Sinne) und grüßt damit aus dem FeG Kreis „Westfalen-Mitte“.

Besonders verbunden ist die FeG Witten mit der Partnergemeinde FeG Radeberg, von der Volker Peschel herzliche Grüße ausrichtete.

Pfarrer Claus Humbert, Vorsitzender der ACK Witten, und Pastor Jürgen Krüger grüßten herzlichen und verbanden dies mit symbolischen Geschenken: ein leuchtendes Buch und ein Fersenlicht.

Auch der katholische „Kollege“ aus dem Pastoralen Raum Witten freut sich auf das Miteinander in Witten und Bommern.

Mit persönlichen Worten begrüßte das älteste anwesende Gemeindemitglied Friedhelm Freudewald, selbst früher viele Jahre Mitglied in der Leitung der FeG Witten aktiv, den neuen Pastor – auch im Namen der Senioren der Gemeinde.

Das Leitungsteam der Gemeinde, vertreten durch Lisa Mosner (re.) und Pastorenkollegin Anja Ströhmann (li.) gaben ebenfalls ihrer Freude Ausdruck, jetzt gemeinsam im Team nach vorne schauen zu können.

Sarahs neue Handpuppe – ein Geschenk der Mitarbeitenden im Bereich „Kinder“ – musste sofort ein paar Worte sagen. Jetzt fehlt nur noch der passende Name für dieses Grautier.

Zum Schluss gab es erste Eindrücke von Sarah und Rico Otterbach, die sich sichtlich freuten, in Witten angekommen zu sein.