Mitten im Leben: Gott vor Augen

Predigt im Gottesdienst am 07.07.2024

Wohin geht dein Blick, wenn sich die Ereignisse in deinem Leben scheinbar überschlagen? Oder wenn du merkst: Diesen scheinbar endlos hohen Berg, den erklimme ich niemals? Sagst du dir dann „Augen zu und durch“? Oder schaust du umher und bist von der ganzen Situation überwältigt oder ängstlich und bist schlussendlich wie erstarrt? König Joschafat wählt in tiefster Bedrängnis einen dritten Weg: Er richtet seinen Blick auf Gott und erinnert sich, was Gott in seiner persönlichen Geschichte, aber auch in der Geschichte Israels bis dorthin schon getan hat. In seiner Predigt schaut sich Jakob Lange das Bittgebet des Joschafat in 2. Chronik 20,6-12 einmal genauer an und fragt danach, was es bedeutet im Gebet seinen Blick auf Gott zu richten. Das Gebet ist mehr als ein christliches Mantra, aber auch keine Zauberformel. Im Gebet nehmen wir Gottes Fürsorge für uns und seine ganze Welt wahr. Das gilt auch heute. Und genau darin wirken göttliches und menschliches Wirken gemeinsam.