Wer Mitglied einer Freien evangelischen Gemeinde ist, schätzt die Bibel über alles. Er hat sie als Gottes Wort erfahren. In ihr steht, dass Gott eine persönliche Beziehung zu den Menschen haben möchte, weil er den Menschen als sein Gegenüber geschaffen hat. Gott hat jedem eine Aufgabe zugewiesen, die sein Leben sinnvoll macht. Gott liebt alle Menschen und lässt ihnen daher auch die Freiheit, an ihn zu glauben oder nicht. Im Missbrauch seiner Freiheit lehnt sich der Mensch damals wie heute gegen diese Absicht Gottes auf. Er führt sein Leben nach eigenen Vorstellungen und fragt nicht nach dem, was Gott gefallen würde. Das nennt die Bibel Sünde.

Aber Gott hat gehandelt, um die Gemeinschaft mit den Menschen wiederherstellen. Gott hat durch seinen Sohn Jesus Christus eine Brücke gebaut. Jesus starb am Kreuz, damit die Menschen weiterleben können. Durch seinen Tod ist es möglich geworden, dass Menschen wieder mit Gott leben können und dass Gott Sünde und Schuld der Menschen vergibt. Wer zum Glauben an Jesus Christus kommt, sieht ein, dass er bisher falsch gelebt hat und bereut es. Ihm wird die Schuld vergeben. Er ist entlastet und frei.

Ein Mensch, der an Jesus Christus glaubt, hat die Gewissheit: Gott ist da, er läßt den Menschen nicht los. Und Gott verspricht dem, der an ihm festhält, ein Leben, das keinen Tod mehr kennt. Darin liegt die Hoffnung der Christen. Mit Gott zu leben heißt auch, mehr von ihm wissen zu wollen. Darum lesen Christen die Bibel und beten zu Gott. Wer Gott kennengelernt hat, möchte sich ihm zur Verfügung stellen und mithelfen, dass auch andere Menschen Gottes Liebe erfahren. Darum wollen Christen in einer an der Bibel ausgerichteten Gemeinde mitarbeiten.